An der Idee der Errichtung einer authentischen
Palisade wollten wir aber weiterhin festhalten. Das
dafür notwendige genauere Studium der Hüttner Schanz
Palisade ergab ausserdem, dass die Hüttner Schanz
gar keinen eigentlichen Graben hatte! Die
Wall-Aussenwand wurde mit der Steilheit der
Hügelkuppe kombiniert. Dadurch ergab sich ein
„Quasi-Graben“ zwischen Palisade und Wall. Wir
vermuten deshalb, dass das Wallmaterial der Hüttner
Schanz mit Abtragen, Abstufen und Verflachen der
Hügelkuppe beschafft wurde.
Ausserdem hiess das für uns, dass wir die heutige
Böschung lediglich anschaulich mit einem Wall-Ersatz
überhöhen mussten, um die Verhältnisse auf der
Hüttner Schanz nachstellen zu können. Und dies ohne
einen fehlenden Graben unterschlagen zu müssen, weil
es diesen gar nicht gab.