Johann Caspar Werdmüller 1663-1744 Befestigungsmeister (aus dem Archiv Bestand Prof.Dr.P.Ziegler)
Hans Caspar Werdmüller war an der übergeordneten regionalen Planung der zürcherischen Schanzen beteiligt.
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Er war einer der begabtesten unter den Mathematikern und Baufachleuten der Familie. Seine schon früh zutage tretenden Talente erfuhren vom Vater eine verständnisvolle Pflege; er durfte im Ausland studieren und trat schliesslich in holländische Dienste, um in der Befestigungskunst Erfahrungen zu erwerben. Als Kapitalänlieutnant kehrte er 1688 in die Heimat zurück und wurde schon 1690 zum Aufseher der Zürcher Schanzen ernannt, mit dem Auftrag zur Vollendung der Schanzenstrecke von der Sihlbrücke bis zum Schützenhaus. Mit der geschickten Vollziehung dieses Auftrages erwarb Werdmüller einen Namen. Im Jahre 1692 berief ihn die Stadt Genf zur Herstellung verschiedener neuer Festungswerke, 1696 Piemont, um noch grössere Arbeiten auszuführen. Beide Aufträge führte er glänzend aus, der kehrte mit grossen Auszeichnungen und reich belohnt nach Zürich zurück, wo er 1698 mit der Leitung des Rathausbaues, 1699 im Majorsrang mit dem Ausbau der Artillerie und der Befestigung der Stadt Stein a. Rh. beauftragt wurde. Als Kommandant dieses Platzes hatte er auch die Truppenbewegungen im angrenzenden Schwaben zu überwachen. Für seine Leistungen wurde ihm vom Rate „ die beste Zufriedenheit bezeugt“, und seine Geschäftstüchtigkeit und Wachsamkeit wurden ausdrücklich belobt.
In der Folge führte Werdmüller in obrigkeitlichem Auftrag eine Reihe kleinerer und grösserer Bauarbeiten zur bester Zufriedenheit des Rates aus: So wurden 1702 unter seiner Leitung Kirche und Pfarrhaus Wädenswil renoviert, Kirche und Pfarrhaus in Schönenberg neu erstellte und 1705 die alte Kirche in Weiach abgetragen und neu aufgebaut. 1703 erhielt er den Auftrag die ganz verfallenen Befestigungswerke am Luziensteig für Graubünden wieder „ in den erforderlichen Defensionsstand zu bringen“, ein Auftrag, der ihn fast zwei Jahre hindurch beschäftigte und dessen Lösung ihn berühmt machte. Diese Festung blieb bis 1855 unverändert erhalten.
Er wurde sofort vor eine neue Aufgabe gestellt. In der Stadt Lindau lagen 1705 unter dem Kommando von Hans Conrad Werdmüller zwei Schweizerkompagnien, um die Stadt vor den Gefahren des spanischen Erbfolgekrieges zu beschützen. Hans Conrad Werdmüller erkrankte im Sommer 1705 schwer, und an seiner Stelle wurde Hans Kaspar Werdmüller als Stadtkommandant nach Lindau berufen. Zürich gab ihn frei, unter der Bedingung, dass er nach Zürich zurückkehre, wenn die Vaterstadt seiner bedürfe.
(In „Ansehung seiner treuen Dienste“ wurde er kurz vorher von den Gnädigen Herren als „Ingenieur“ mit fixem Gehalt angestellt.)
Tatsächlich wurde Werdmüller im Toggenburger Krieg 1712 heimberufen, schon im Herbst des gleichen Jahres aber als Oberstleutnant wieder nach Lindau entlassen, das bedroht war; er verblieb dort bis zum Frieden von Rastatt und Baden im Jahre 1715. In welchem Ansehen der Stadtkommandant in Lindau gestanden, wie hoch seine Verdienste um die Stadt gewesen, bewies das kostbare und prachtvolle, von Dürsteler beschriebene, leider nicht mehr vorhanden Geschenk, welches ihm bei seinem Abschied vom Rate Lindaus überreicht wurde. Ein silberner Pokal mit kunstvollen getriebenen, vergoldeten Verzierungen, auf der einen Seite die Wappen der Stadt Lindau, des Reichs und dasjenige der Familie Werdmüller mit Schild und Helm, auf der anderen Seite eine lange Anerkennungsinschrift. Auf dem Deckel des Pokals waren verschiedenen Embleme eingraviert. Diesem Prachtstück waren noch zwei sehr schöne goldene Medaillen beigelegt, jede etwa 20 Dukaten schwer; eine Denkmünze auf den Frieden zu Baden und eine solche auf die Erhebung des Kurfürsten von Hannover, als Georg I., auf den Thron Grossbritanniens A°1714.
Obgleich Werdmüller neun Jahre lang in Lindau Dienst leistete, blieb er in engem Kontakt mit der Heimat.
Im Jahre 1707 wurde er von der Saffranzunft in den Grossen Rat gewählt, und 1711 bekam er als anerkannte Autorität auf dem Gebiete der Feldmesskunst den Auftrag, die Landesgrenzen auf der Linie Genf-Basel festzustellen. Eine schwere Aufgabe, die er mit zwei Ingenieuren aus Bern und Solothurn zusammen glänzend löste.
Im Toggenburger Krieg wurde Werdmüller – wie bereits erwähnt – vom Zürcher Rat heimberufen und im Oberstlieutnantsrang zum Feldzeugmeister ernannt. Als solcher berichtete er ausführlich einem Freund über die Einnahme der Städte Mellingen, Bremgarten und Baden, das manche bisher unbekannt gebliebene Einzelheiten des Krieges festhält.
(Zentralbibliothek Zürich Hss. E 7.2, ebendort und in P 2180 (Fragment) auch eine „umständliche Beschreibung der Operation“. E 7 ist ein schöner, von Erhard Dürsteler angelegter Sammelband von „ Beschreibungen des Toggenburger Krieges einicher glaubwürdiger Authorum, welche selbst by denen Actionen gewesen“. Ein weiteres Exemplar in der ETH, M 1697/98. Der Entwurf seines Berichtes über den Einfall auf Hütten in Hs. G 300 der Zentralbibliothek.)
Insbesondere geht daraus die Unzugänglichkeit der Züricher Fusstruppen klar hervor. Die Berner seien mit Recht erschrocken, als sie die schlechte Ausbildung der Züricher Truppen wahrnahmen: „Es ist schlimm mit solchen Herren im Bündnis zu stehen und wollen daher lieber gleich Frieden machen, bevor wir uns unschuldigerweise ins Verderben stürzen“.
Wenn schon der Gegensatz zwischen den schlecht geübten Zürchern und den aufs vortrefflichste vorbereiteten Bernern tief beschämen und demütigen musste, wie mussten erst Tadel und Vorwurf auf einen Mann wie Werdmüller wirken, der an Ordnung gewöhnt war, dessen „vaterländisches Herz schon vorher blutete, weil die Ratschläge erfahrener, kriegskundiger Männer kein Gehör fanden und – weil sie grosse Auslagen forderten - sehr ungnädig aufgenommen wurden“. Die Bündner wollten ebenfalls sogleich heimziehen denn „ sie seinen mit dem guten Entschlusse ausgezogen, Ehre einzulegen, aber unter den obwaltenden Umständen sei das Gegenteil zu befürchten“. Nur mit Mühe konnten sie von diesem Entschlusse abgebracht werden. Die Anfänge des Krieges waren auch den Umständen entsprechend, nur die Berner wiesen tüchtige Leistungen auf und sangen spöttisch:
„Die Zürcher sind gueti Lüt,
Sy kriegtend gern; doch chönend’s nüt.“
Erst bei der Belagerung Badens zeigte auch Zürich, was es zu leisten vermochte, und dies war nicht zuletzt Oberstleutnant Werdmüller zu verdanken. Die Schwierigkeiten, mit denen er zu kämpfen hatte, waren nicht gering. Die Kommandanten des Bedeckungskorps für die Befestigungsarbeiten musst er in der entscheidenden Nacht „ bei einem wohlbesetzten Tische in lustiger Gesellschaft“ holen und sie „ mit scharfen Worten an ihre Posten zur Erfüllung ihrer Pflichten treiben“; doch selbst dann passierte dem 1400 Mann zählenden Korps beinahe ein Unglück. Werdmüller berichtet nämlich: „Unfern von dem Orte, wo die Tranchen eröffnet werden sollten, lag eine ca. 40 Mann starke feindliche Vorwache in einer Scheune, welche nur zur Nachtzeit besetzt war. Diese Wache gab beim Anrücken des Züricher Bedeckunscorps Feuer, wodurch ein Soldat getötet und mehrer leicht verwundet wurden Diese Schüsse verursachten aber bei den Zürchern einen solchen Schrecken, dass alles die Flucht ergriff., Die tapferen Befehlshaber des Corps gaben dazu die Losung, indem sie als die ersten davonliefen und riefen: „Das hat noch gefehlt!“ Von der Zaghaftigkeit der Soldaten wurden auch die Befestigungsarbeiter ergriffen, warfen Fachinen, Schaufeln und Pickel von sich und entflohen. Zum Glück hatten einige wackere Offiziere und Soldaten Stand gehalten, und erbittert über solch’ elende Feigheit, hielten sie die Fliehenden auf, indem sie ihnen vorstellten, dass ja durchaus nichts weiter zu befürchten sei, da die feindliche Vorwache nach ihrer Decharge, gemäss dem Kriegsgebrauch, sogleich in die Stadt zurückkehren musste. So gelang es schliesslich, noch ca. 100 Arbeiter und ebenso viele Soldaten zurückzuhalten, mit denen die Arbeiten endlich begonnen werden konnten, was dann auch auf andere Geflohene so ermutigend wirkte, dass auch sie, teils freiwillig, teils auf ernstliches Ermahnen hin, zu ihren Kameraden zurückkehrten, besonders da auch das Schiessen wirklich aufgehört hatte. „Die vorhergesehenen Laufgräben konnten zufolge dieser Störung in der Nacht nicht mehr erstellt werden, und der Badener Kommandant wagte daher einen Ausfall. Zum Glück aber bewiesen die Belagerten keinen grösseren Kriegsmut und keine bessere Mannszucht als die Belagerer. Das Gefecht mit einer Vorwache war ein konfuses Gegeneinanderrennen, wobei die Soldaten blindlings ihre Gewehre abfeuerten und dann wieder rückwärts liefen. Da begann Werdmüller einzugreifen. Er fuhr mit der wohlversehenen Artillerie auf und bombardierte die Stadt mit solchem Erfolg, dass sie nach wenigen Stunden kapitulationsreif war. Nun setzte ein Feilschen um die Bedingungen ein, Bern wollte milde sein, Zürich verlangte Ergebung auf Gnade und Ungnade. Das Verhältnis zwischen den Bernern und den Zürchern wurde gespannter. Eine Badener Deputatschaft, die wegen eines längeren Aufschubs ins Zürcher Lager kam, wünschte die Zürcher Artillerie des Zeugherrn Werdmüller besichtigen zu dürfen. „Sie sahen nun die langen Reihen der die Stadt einschliessenden Batterien, mit grossen und kleinen Kanonen besetzt, die furchtbaren Mörser und daneben die Constabler mit den brennenden Lunten und die ungeheueren in Bereitschaft liegenden glühenden Bomben. Voll Angst und Schrecken über diesen Anblick eilten sie in die Stadt zurück und kehrten nach Ablauf von drei Viertelstunden der bewilligten Frist, von Furcht getrieben, mit den Schlüsseln der Stadt ins Zürcher Lager und übergaben die Stadt auf Discretion. Die Luzerner Besatzung zog ab, die Züricher und später auch die Berner zogen in die Stadt ein. Die Sieger nahmen – trotz Protesten des Badener Schultheissen – „alle öffentlichen Dokumente, Gelder, Silbergeräte, Proviant, Artillerie und Munition in Besitz und verteilten alles unter sich. Über 50 schöne metallene schwere Geschütze wurden teils nach Zürich, teils nach Bern weggeführt. Die Turmglocken mussten die Stadt nach altem Kriegsrecht mit 2500 Gulden auslösen“. Sodann erhielt Werdmüller von Zürich den Befehl, die Festungswerke der „so nahe gelegenen und jeder Zeit feindlich gesinnt gewesenen Stadt“ bis auf den Grund zu demolieren. Bern suchte auch hierin zu bremsen; doch Zürich gab nicht nach und „die Befestigungen wurden restlos gebrochen, auch das alte, auf einer steilen Anhöhe bei der Stadt gelegene Schloss der Herzoge von Österreich, der Stein von Baden genannt, auf dessen Erneuerung und Befestigung kaum fünfzig Jahre früher sehr grosse Unkosten verwendet worden waren, wurde zerstört und die Stadt dadurch ihrer schönsten Zierde und ihres festesten Bollwerks beraubt. Aus den Steinen dieser alten, ehrwürdigen Burg wurde die in der Kapitulation bedungene schöne reformierte Kirche an der Halden gegen die grossen Bäder errichtet.“
Werdmüller kehrte vorerst nach Zürich zurück. Er hatte sich vorgenommen, dem Rate einen wahren und getreuen Bericht zu erstatten über alles, was sich auf diesem Kriegszuge zugetragen hatte, um so „die grossen Übelstände, Nachteile, ja wirkliche Gefahren nachzuweisen, welche die gänzliche Vernachlässigung der 1656 eingeführten Kriegsordnung herbeigeführt habe“. Allein „durch allzugelinde Ratsglieder“, die ihm mit grosser Ängstlichkeit vorstellten, in „welch gefährlichem Stande sich derzeit die Regierung befinde“, liess er sich nach längerem Widerstand überreden, sein Vorhaben aufzugeben. Er wurde ins Hauptquartier nach Mettmenstetten abkommandiert mit dem Auftrag, alle Grenzposten bis an den Zürichsee zu inspizieren, bei Maschwanden ein artilleristisch stark gesichertes Lager für das Hauptquartier anzulegen, bei Wädenswil Sicherheitsmassnahmen zu treffen, namentlich aber die Schanzen bei Richterswil, die Stern- und Bällenschanze und diejenigen am Bergli bei Hütten gegen einen feindlichen Überfall wohl zu verwahren. Auch auf dem rechten Seeufer gegen Rapperswil hin, speziell bei Rüti, führte Werdmüller grössere Verschanzungen aus, und schliesslich wurde er mit der Leitung der Belagerung von Rapperswil beauftragt. Der Zürcher Rat gab ihm die Versicherung, er werde von der Stadt bereits alles in Bereitschaft finden; allein er traf „im Lager auf der Spitzenwies die schlechtesten Voranstalten. Es war noch gar nichts getan, dass der mit starken Mauern versehenen Stadt hätte ernster zugesetzt werden können.“
Werdmüller rekognoszierte sofort genau das Terrain, um „die angemessenen Lokalitäten für Batterien und Aufpflanzung der Mörser aufzufinden“, er liess „ die zerstreute Artillerie und Munition schnell in einen Park zusammenbringen und die Truppen näher zu Rapperswil postieren“, ohne vorläufig etwas gegen die streng neutrale Stadt zu unternehmen. Er forderte sie vielmehr „ durch einen Trompeter zur kampflosen Übergabe auf. Die Bürgschaft war hiezu sehr geneigt; allein sie fürchtete die Garnison der 5 Orte, die in der Stadt lag; erst nach Einbruch der Nacht erschienen Deputierte der Bürgerschaft zur Abschliessung einer Kapitulation. Am nächsten Morgen zog die aus Wallisern und Italienern bestehende Garnison über die Brücke aus der Stadt weg, die bewaffneten Bürger und Landleute legten ihre Waffen nieder und die Stadt wurde auf die Zusicherung bin, dass ihr alle ihre Rechte und Freiheiten ungekränkt verbleiben sollten, an die Zürcher übergeben. Die Zürcher Obrigkeit liess hierauf 800 Mann in die Stadt und in das Schloss als Besatzung legen. Diese wurde vom Rat und der Bürgerschaft aufs freundschaftlichste aufgenommen.“ Bis zum Abschluss des Aarauer Friedens (11.August 1712) blieb Werdmüller Kommandant von Rapperswil, welches an Zürich, Bern und Glarus als Schirm-Orte abgetreten wurde.
Nach einem neuerlichen dreijährigen Aufenthalt in Lindau kehrte Werdmüller 1715 nach Hause zurück, wo er 1716 in Anerkennung seiner Verdienste um Zürich durch freue Wahl zum Mitglied des Kleinen Rates erwählt wurde.
Im „Regiment“ erhielt er manche wichtige Aufträge die er durchwegs mit Erfolg ausführte. Die Direktion und Inspektion der Stadtbefestigung und der Arillerie blieben nach wie vor seine wichtigste Besorgung, er bleibe Schanzenherr der Stadt bis in sein hohes Alter.
(Erst 1740 wurde er durch Altersbeschwerden genötigt, beim Rate um Entlassung aus diesem Amte einzukommen. Diese erhielt er mit ehrenvoller „Annerkennung seiner vielfachen und grossen Verdienste um die Befestigungswerke“.)
In den Jahren 1717-1725 war er zudem noch Obervogt zu Männedorf und Oberinspektor der fünf Militärquartiere Rüti, Grüningen, Kyburg, Turbenthal und Elgg. In diesen Jahren spielte er bei der Auswahl der jährlichen Manövergebiete, bei den Musterungen und den Manövern selbst eine führende Rolle. Als Ingenieur erwarb er sich einen bei den schwierigsten Unterhandlungen wegen seiner Kenntnisse sowohl, als wegen seiner Klugheit und besonnener Mässigung des höchsten Vertrauens“. So wurde er im Jahre 1722 Obmann eines Schiedsgerichtes beim Grenzstreit Graubündens und der Urkantone im Misoxertal und Monticello gegen Bellinzona. Unter seiner geschickten Leitung wurde der schwierige, lange fruchtlos herumgeschleppte Streitfall zur Befriedigung aller Parteien so glücklich ausgetragen, dass die Bündner dem Rate von Zürich sogar ein besonderes Dankschreiben zugehen liessen, weil er des Ratsherrn Mitwirkung gestattet hatte. 1725 nahm er auch an der Regulierung der Schaffhauser Grenze teil.
Werdmüller hing mit grosser Liebe an seinem ererbten Gute in der Schipfe bei Erlenbach. Als dessen Besitzer wurde er auch in das Interesse der Gemeinde gezogen, die sich kirchlich selbständig machen und vom Küsnacht trennen wollte. Werdmüller unterstützte Erlenbach in diesem Bestreben nicht nur durch seinen Einfluss, sondern auch durch Geldgeschenke und tätige Mitwirkung. Den Kirchensatz begründete er durch eine Vergabung an das Einkommen des Pfarrers, er übernahm auch den Kauf und Bau des Pfarrhauses.
Für die Ehre und das Wohl der Familie Werdmüller war er bis an sein Lebensende tätig.
Hans Caspar Werdmüller blieb unverheiratet, er starb mit 81 Jahren am 13. Januar 1744. Mit ihm starb ein Zweig der Linie Heinrich Werdmüller des Reichen aus, der viele jener Eigenschaften besass, womit sich die Werdmüller Ruhm und Ehre erwarben.