Herrenhut
zivil,
schwarz, Krempe 18 cm breit, kegelförmiger Gupf, um
1780 LM
702 Aus dem Sammlungszentrum Affolten,
Nationalmuseum
Militärisch hätte es einen grösseren Gupf und die
Krempe wäre einseitig hoch geheftet;
Jürg Burlet,
vom Schweizerischen Nationalmuseum erklärt hierzu: „Kopfbedeckungen.
Der Dreispitz entwickelte sich aus dem breitrandigen
Hut
des 17. Jahrhunderts, um 1690 herum, indem die
Krempe zuerst auf einer Seite, dann rundum auf drei
Seiten hochgeschlagen und angeheftet wurde. In unsere Gegend
kam er durch Offiziere, die in fremden Diensten
standen. Vorerst wurde er nur von Offizieren
getragen, später dann von den Spezialwaffen
Artillerie und Kavallerie und erst zuletzt von der
Infanterie.“